Zukunft gemeinsam
gestalten
Künstlerische Intervention im Berliner Stadtraum mit
"Zebrastreifen und Musik to go".
Zivilgesellschaftliche Aktion für mehr Zebrastreifen im Bergmannkiez am 25.9.2020,
hier am Columbiadamm.
(Foto: Antje Bruno)
Die Zukunft ist kein Ort, zu dem wir gehen, sondern eine Idee in unserem heutigen Bewusstsein. Etwas, das wir erschaffen und das uns dabei verwandelt.
(Stephen Grosz, Psychoanalytiker und Autor)
Wenn wir dieser Idee folgen, tut sich ein Raum auf, der uns handlungsfähig macht. Was mir an dieser Vorstellung von Zukunft besonders gefällt, ist, dass wir eine aktive Rolle in deren Gestaltung einnehmen – indem wir unsere Zukunft selbst erdenken und uns dabei weiterentwickeln können. Es ist ja auch wirklich nicht so, dass man sagen kann, die Gegenwart bedürfe keiner Veränderung – weder hier bei uns noch global betrachtet. Und noch nie in der Geschichte hatten wir so viele Möglichkeiten, über unsere Zukunft selbst zu entscheiden.
… Allerdings waren der Handlungsdruck und die auf uns ruhende Verantwortung auch noch nie so groß. Unbestritten in der Transformationsforschung ist aber auch, dass Nichthandeln in die Katastrophe führt. Wir haben die Wahl: „Transformation by desaster or by design“. Das größte Problem dabei ist, unsere Denkweise und unsere Gewohnheiten zu verändern – in allen gesellschaftlichen Bereichen und auf allen Ebenen.
Der Wandel kommt nicht von alleine – Wir (alle) müssen dafür sorgen, dass er stattfindet!
"Change is not a given – it is on us to make it happen" habe ich neulich auf dem Etikett eines ökologisch produzierten Kleidungsstücks gelesen, was ich ebenso einfach wie zutreffend fand. Der Wandel in eine bessere Zukunft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit vielfältigen Handlungsfeldern und Möglichkeiten der Gestaltung. Das funktioniert am besten, wenn wir unsere vielfältigen Fähigkeiten, Sichtweisen und Persönlichkeiten zusammenbringen. Dabei sind wir am besten, wenn wir klein anfangen und da ansetzen, wo wir stehen und mit dem, was wir gut können und uns für das einsetzen, was uns wichtig ist.
Jeder Mensch kann etwas bewirken. Egal, wo wir ansetzen, ob wir uns politisch engagieren, Geld spenden, aktiv Projekte ins Leben rufen oder gerade beginnen, mit anderen Menschen über eine gute Zukunft nachzudenken.
Der Wandel braucht soziale Imagination
Futur:ista Zukunftsdialog
"Gemeinsam Zukunft gestalten"
In welcher Welt möchte ich leben?
Wie wollen wir zusammenleben?
Wie könnte eine gute Zukunft
für uns alle aussehen?
Vielleicht möchtest Du mit anderen Menschen darüber ins Gespräch kommen?
Eine Gelegenheit zum Austausch darüber, und wie diese Zukunft aktiv mitgestaltet werden kann, gibt es am 11. Oktober 2024 auf dem Zukunftsdialog "Gemeinsam Zukunft gestalten".
Kennt ihr schon die Angebote von Futur:ista?
Gemeinsam Zukunft gestalten
Zum Beispiel den Kiezladen?
Der Kiezladen ist über die Wintermonate wieder ein Angebot für gemeinschaftliches Miteinander zum Mitmachen.
Stöbert gern auch in den
Terminen auf unserer
Webseite!
Wenn wir die Weichen stellen wollen in Richtung lebenswerte Zukunft für Alle, müssen wir die Regeln, nach denen unser Leben funktioniert, grundlegend ändern – das ist jedoch eine überfordernde Mammut-Aufgabe. Aber wenn wir gemeinschaftlich anfangen, in unserem Umfeld zu handeln, wird es sehr viel leichter. Wenn wir uns mit anderen zusammentun, wird aus vielen kleinen Aktionen eine Bewegung – jede Handlung in eine zukunftsfähige Richtung bewegt das Transformationsrad!
Utopisches Denken ist eine wichtige Zukunftskompetenz
Um auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren und über den Status Quo hinauszudenken, brauchen wir unkonventionelles Denken und kreative Ansätze.
Die Zukunftsvisionen des gemeinnützigen, unabhängigen Think Tanks Reinventing Society zeigen die Chancen für das gesellschaftliche Zusammenleben durch neue Leitbilder auf.
(Visualisierung: Utopia Calling by Jan Kamensky, CC BY-NC-SA 4.0)
Warum wir konstruktive Zukunftsvisionen brauchen (Deutschlandfunk-Interview mit Stella Schaller, Reinventig Society)
„Was wäre, wenn wir nicht scheitern?“
„Was wäre, wenn wir die Welt wirklich regenerativ gestalten, wenn wir die Gelegenheit nutzen, um unsere Gesellschaft gerechter und gesünder zu machen?“
Fragen in der Ausstellung „Klima_X. Warum tun wir nicht, was wir wissen?“ im Berliner Museum für Kommunikation.
Trauen wir uns, so groß denken?
Das sind so große Fragen, die wir eigentlich nur im Austausch mit anderen erörtern können. Dafür braucht es gesellschaftliche Räume für soziales Miteinander, Verständigung und Austausch über die Richtung(en) des Wandels.
„Es könnte so schön sein… Wie gestalten wir Zukunft?"
(Denkanstöße aus der Denkfabrik des Deutschlandfunks)